Schützenmarsch

Der Text des Lollfußer Schützenmarsches

Im Lollfuß jedes dritte Jahr,
Wie dies seit alters Sitte war,
Tritt unser Bürger Schützenheer
So Ende Juli ins Gewehr. 

Voran sieht man den Adjutant,
Auf feurig stolzer Rosinant,
Dann folgt die edle Musika,
Die große Trommel ist auch da.

Der Hauptmann auch beritten ist,
Sein Pferd 1 Meter 70 mißt,
Er schützet die vergnügte Schar
Vor jedem Fehltritt, das ist wahr.

Achtung! Es naht die Majestät
Mit angeborener Gravität.
In tadellos befracktem Kleid
Sind zwei Minister sein Geleit.

Jetzt folgt die Rede: “An mein Volk
Wünscht Sonnenhimmel ohne Wolk,
Helleuchtend aus vergangener Zeit
Sei Frohsinn, Ordnung, Einigkeit.”

Festfreude, Jubel überall,
Der Vogel fällt beim letzten Knall.
Ein Hurra meiner Schützenschar
Froh Wiedersehen nach drei Jahr.

Und wieder sind vorbei drei Jahr,
Wo unsre brave Schützenschar
Nach hundertjahre altem Brauch
Zur Schützenkoppel zieht herauf.

Dort, wo auf Schleswigs schönsten Höhn
Der Gilde Fest wir froh begehn,
Da schützt und schirmt mit starker Hand
Peter vom Schneckenberg das Land.

So laßt uns denn nach Väter Art
Bekennen hier von hoher Wart:
Deutsch ist das Herz und deutsch das Land,
mein Schleswig-Holstein, stammverwandt!

Text:
1-6 W. Thiesen
7-9 Ludwig Hoffmann
hoffmann
Ludwig Hoffmann

Ehrenältermann
Dichter der letzten 3 Strophen des Lollfußer Schützenmarsches

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